Einmal zu den Nachbarn und zurück

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Artikel: Einmal zu den Nachbarn und zurück

Die Tageskarten nach Polen werden zu 24-Stunden-Karten

Ob ein Besuch im Stettiner Schloss oder ein Bummel durch die Altstadt – ein Abstecher zu unseren polnischen Nachbarn ist immer lohnenswert. Wer das nächste Mal eine solche Fahrt plant, kann sich über eine Neuerung im Tarif des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) freuen. Denn die Tageskarten nach Polen – genauer nach Stettin, Zielona Góra, Kostrzyn und Górzow – werden künftig zur 24-Stunden-Karte und gelten ab dem auf dem Ticket aufgedruckten Gültigkeitsbeginn ganze 24 Stunden lang. Bisher waren Tageskarten bis maximal 3 Uhr des Folgetages gültig. Und das Beste: Am Preis ändert sich nichts.

Wer nach Stettin oder Zielona Góra fährt, kann die 24-Stunden-Karte außerdem im dortigen Stadtverkehr nutzen. Inhaber:innen einer BahnCard 25 oder 50 sind berechtigt, die 24-Stunden-Karten und Einzelfahrausweise im Ermäßigungstarif zu kaufen. Zwei Dinge sind dennoch zu beachten: Die 24-Stunden-Karten berechtigen nur zu einer grenzüberschreitenden Hin- und Rückfahrt. Zudem bleibt bei der Tageskarte VBB-Gesamtnetz alles beim Alten. Das heißt, sie berechtigt nicht zur Fahrt nach Stettin, Zielona Góra, Kostrzyn oder Górzow.

Wer seine Fahrt nach Stettin in der 1. Klasse genießen möchte, kann auch kurzfristig noch wechseln. Das funktioniert ganz einfach mit der Übergangskarte 1. Klasse. Sie kann direkt im Zug erworben werden – ohne Aufpreis und natürlich nur, wenn der Platz vorhanden ist. Außerdem können die Übergangskarten im DB Reisezentrum sowie an den Automaten von DB Regio erworben werden. Die Tageskarten Übergang 1. Klasse werden künftig ebenfalls zu 24-Stunden-Karten. Dafür geben Fahrgäste am Automaten einfach ihr Reisedatum und die gewünschte Startzeit ein – und schon kann die Fahrt beginnen. Die Tageskarten Übergang 1. Klasse gelten nur in Kombination mit einem VBB-Fahrausweis.

Text: Josephine Mühln/punkt 3, 2. Dezember 2021