Stadtbummel und Entspannung am Ruppiner See

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Artikel: Stadtbummel und Entspannung am Ruppiner See

Die Fontanestadt Neuruppin ist nicht nur über Pfingsten einen Besuch wert

Mit Lesungen, Theater, Musik, Poesie, Hofgeplauder und Wanderungen lädt die Stadt Neuruppin auch in diesem Jahr zu den Fontane-Festspielen ein. Sie finden am Pfingstwochenende vom 17. bis 20. Mai statt. Besucher:innen können sich erneut auf ein spannendes Programm freuen.

Eröffnet werden die Festtage am 17. Mai um 19 Uhr in der Kulturkirche. Das Fontane-Lyrik-Projekt hat „Kommen und Gehen“ zum Thema. Anlässlich des 200. Geburtstags von Fontanes Frau Emilie wird es auch um die verschiedenen Facetten der Liebe gehen. 

Einmalige Fontane-Fundstücke ersteigern

Der Samstag beginnt dann mit einem literarischen Fontane-Stadtspaziergang um 14 Uhr, bevor ab 16 Uhr bei der Versteigerung „Ein gewisses Quantum Mumpitz“ einmalige Fontane-Fundstücke ersteigert werden können. Neugierig geworden? Das komplette Programm ist unter fontane-kosmos.de zu finden.

Natürlich ist Neuruppin aber auch an jedem anderen Tag einen Besuch wert. Die malerische Innenstadt lädt zu einem entspannten Bummel ein, und in der Kulturkirche finden regelmäßig sehens- und hörenswerte Veranstaltungen statt. Empfehlenswert ist auch ein Zwischenstopp im Eiscafé „Il Gelato“. Im Stadtpark kann man am Ufer des Ruppiner Sees den Alltag hinter sich lassen.

Anfahrt

Bf Neuruppin Rheinsberger Tor: RE6

Ticket-Tipp

Der Einzelfahrausweis von Berlin nach Neuruppin kostet 10,20 €, die 24-Stunden-Karte gibt es für 20,40 €.

Bereits ab zwei Personen lohnt sich das Brandenburg-Berlin-Ticket (BBT). Es gilt Mo-Fr von 9 Uhr bis 3 Uhr des Folgetages sowie samstags, sonntags und an Feiertagen ganztägig von 0 Uhr bis 3 Uhr des Folgetages. Das BBT kostet 33 € und kann von bis zu fünf Personen genutzt werden. Darüber hinaus können bis zu drei Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren kostenlos mitgenommen werden.

Wer das Deutschlandticket nutzt, kommt auch damit bis nach Neuruppin.

Entspannt Reisen mit und ohne Rad

Wer besonders klimafreundlich unterwegs sein will, plant die An- und Abreise mit der Bahn. Damit der Ausflug auch in der Reisesaison ein voller Erfolg wird, helfen ein paar Tipps – besonders zur Fahrradmitnahme im Nahverkehr:

  • Stärker nachgefragte Linien meiden: Dazu zählen bei DB Regio Nordost die Linien RE3 und RE5 zwischen Berlin und der Ostsee, sowie zum Teil der RE7.
  • Stoßzeiten meiden: Unabhängig von den Feiertagen sind die Züge und S-Bahnen montags bis freitags zwischen 6 und 9 Uhr sowie zwischen 16 und 19 Uhr oft voll. Selbiges gilt für das Wochenende, insbesondere den Sonntagnachmittag und -abend. Diese Zeiten daher wenn möglich besser meiden. In den Online-Auskünften wird auf erfahrungsgemäß stärker ausgelastete Züge hingewiesen.
  • Auf ein Leihrad setzen: Besonders entspannt gelingt die Anreise ohne eigenes Rad. Stattdessen nutzt man besser einen der vielen Anbieter:innen für Leihräder, z. B. aus den Tourempfehlungen in der App „DB Ausflug“.
  • Wahl der Route: Die Tour mit dem eigenen Rad so planen, dass sie möglichst an einem S-Bahnhof endet. Eine Mitnahme des Fahrrads ist durch die höhere Taktdichte dort etwas einfacher.
  • Fahrradticket nicht vergessen: Die 24-Stunden-Karte Fahrrad des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) zum Beispiel gilt 24 Stunden lang ab Entwertung bzw. ab dem auf dem Ticket aufgedruckten Gültigkeitsbeginn. Wichtig: Auch bei Nutzung des Deutschlandtickets muss für das Rad ein extra Ticket gekauft werden.
  • Gekennzeichnete Wagen nutzen: Ein Fahrradsymbol am Zug weist den Weg zu den Mehrzweckabteilen. Es gibt keine Mitnahme-Garantie für Fahrräder, denn Rollstühle und Kinderwagen haben Vorrang.
  • Rücksicht nehmen: Auf Fahrgäste mit viel Gepäck, Kinderwagen und Mobilitätseinschränkungen achten. Gepäck und Satteltaschen abnehmen und das Fahrrad sichern. Rechtzeitig den Ausstieg vorbereiten und mit den anderen Fahrgästen absprechen.

Weitere Informationen hier: bahn.de/brandenburg | vbb.de/radimregio | bahn.de/fahrrad

Text: punkt 3, 16.05.2024