Artikel: Schliemann-Gold und Salzhaff-Idyll in Neubukow
Am liebsten wäre René gar nicht aus der Bahn gestiegen. Er hatte es sich im RB11 zwischen Tessin und Wismar schön bequem gemacht – dank kostenlosem WLAN und unterhaltsamem Zugportal. Doch das Entdeckerziel von DB Regio Nordost für die neue Podcast-Folge machte neugierig: Neubukow, die Schliemannstadt!
Wer hätte wohl gedacht, dass der große Archäologe Heinrich Schliemann (1822 - 1890) einst im kleinen mecklenburgischen Städtchen Neubukow geboren wurde? Also, nichts wie raus aus dem Zug und rein in die Schliemann-Gedenkstätte im schmucken Rektorhaus von 1790!

Beeindruckt stehen Ingo & René vor Goldmaske, Bechern und Krügen, die der Troja-Entdecker in der antiken Stadt ausgebuddelt hatte. Schliemann war als Kaufmann so erfolgreich, dass er mit 46 Jahren den Job an den Nagel hängen und mit seinen Millionen auf Forschungsreisen gehen konnte. Nicht nur das, er war auch ein wahres Sprachgenie, staunen die Podcaster. Bis zu 20 Sprachen soll er sich selbst beigebracht haben.
Nach diesem Exkurs schwingen sich Ingo & René auf ihre Leihräder, radeln durch die frühlingserwachende Natur Richtung Rerik und stoppen unterwegs am Büffelhof Seekoppel. Die Abenteurer lugen verschmitzt ins Schlafzimmer der Wasserbüffel und machen sich mit roter Bete bei den majestätischen Tieren beliebt…
Einem Fischer über die Schulter schauen
Schon geht’s weiter zu Salzhaff und Ostseestrand. Durchatmen, spiegelglatte Seen sehen, Steinchen ditschen, bevor sie einem der letzten Fischer über die Schulter schauen. Scholle, Flunder, Steinbutt – nun mal Butter bei die Fische, wie unterscheiden sich diese Plattfische überhaupt?
Nach so vielen Erlebnissen geht es entspannt mit dem Zug zurück. Wie war das doch gleich? Auch Heinrich Schliemann fuhr gern mit der Bahn. Dort konnte er in Ruhe lesen und Bücher schreiben. Aber er fuhr immer nur 2. Klasse. Für ein 1.-Klasse-Ticket war der Multi-Millionär einfach zu geizig ...
Info: Jeden Monat ist eine neue Folge am Start. Den Podcast können Sie auf allen üblichen Plattformen streamen, z. B. bei Spotify und Apple Podcasts. Mehr Infos und Fotos auf www.bahn.de/treibgut