Artikel: Den Wechsel zu DB Regio Nordost nicht bereut
Marco Turni macht seinen Meister und führt bald ein eigenes Team an
Eine Sache, die Marco Turni an DB Regio Nordost als Arbeitgeber besonders schätzt, ist die gute Unterstützung bei der beruflichen Weiterbildung. „Die Vorgesetzten haben immer ein offenes Ohr und auch finanziell wurde ich beim Besuch meiner Meisterschule gefördert“, erzählt der 31-Jährige.
„Außerdem wird bei den Weiterbildungen auf die Interessen der Mitarbeitenden geachtet – die Möglichkeiten sind vielfältig. Man kann zum Beispiel fahrzeugspezifische Lehrgänge besuchen sowie welche mit Schwerpunkt Klimatechnik oder Bremsinstandhaltung.“
Die Dauer der Lehrgänge sei dabei ganz unterschiedlich – mal würden sie nur ein paar Tage dauern, mal bis zu zwei Wochen. „Man sollte neben der generellen Bereitschaft sich fortzubilden auch eine gewisse Reisebereitschaft mitbringen, wenn man hier arbeiten möchte, denn einige Lehrgänge finden nicht in Berlin statt“, berichtet Marco Turni weiter.
Nächstes Jahr hat er den Meisterabschluss in der Tasche
Man merkt dem frischgebackenen Familienvater – seine Tochter ist im Juni geboren – an, dass er den Wechsel zu DB Regio Nordost nicht bereut hat. Seit März 2021 gehört er zum Team der DB Werkstatt in Berlin-Lichtenberg und ist dort mit seinen Kolleg:innen für die Instandhaltung der Züge zuständig. „Ich arbeite an fast allen Zügen, meine Schwerpunkte sind Fahrwerke, Radsätze und Drehgestelle, die größte Aufgabe ist zudem die Instandhaltung der Bremsen.“
Auch bei seinem vorherigen Arbeitgeber lag der Schwerpunkt der Arbeit auf der Instandhaltung von Schienenfahrzeugen, jedoch habe er bei dem kleinen Unternehmen keine Weiterbildungsmöglichkeiten mehr gehabt. „Das gab schließlich den Ausschlag für meinen Wechsel“, sagt Marco Turni.
Der Rüdersdorfer ist gelernter Industriemechaniker für Feingerätebau und wird 2024 noch einen Meisterabschluss machen. Er hat Glück: Eine passende Stelle für ihn ist in Lichtenberg auch frei. „Das ist eine große Chance für mich“, sagt Marco Turni. „Künftig führe ich mein eigenes Instandhaltungsteam an, kümmere mich um personelle Angelegenheiten, Arbeitsschutz, Dienstpläne, muss neue Projekte überblicken und plane Qualifizierungs- und Schulungseinsätze.“
Der Standort in Berlin-Lichtenberg sei für ihn wegen der guten Anbindung ideal – und auch der Schichtarbeit kann der 31-jährige Vorzüge abgewinnen. „Es ist durchaus praktisch, mal unter der Woche frei zu haben und Termine wahrnehmen zu können“, sagt er. „Außerdem stehen die Dienstpläne lange im Voraus fest und sind für das ganze Jahr einsehbar, man hat also eine gute Planbarkeit. Ich schätze generell die Flexibilität bei der Wahl der Urlaubs- und Vergütungsmodelle, die sind schon sehr gut.“
Das Kollegium an seinem Arbeitsplatz sei bunt gemischt, berichtet Marco Turni weiter. „Wir haben viele ältere Kollegen, von denen der Nachwuchs lernen kann. Sie geben ihr Wissen gerne weiter, wenn sie merken, dass ein junger Mensch Interesse hat.“ Noch so eine Sache, die er zu schätzen weiß.
Zeit mit Familie schafft Ausgleich zur Arbeit
Um einen Ausgleich zur Arbeit zu haben, unternimmt Marco Turni gerne was mit seiner Familie und seinen Freunden. „Und natürlich nimmt unsere Tochter gerade viel Zeit in Anspruch“, sagt er. Für sein früheres Hobby, den Modellbau, sei dagegen nicht mehr so viel Zeit. „Wir haben 2017 ein altes Objekt gekauft und kernsaniert – das ist dann auch zu einer Art Hobby geworden“, schließt er lachend.
Ausbildung in Berlin-Lichtenberg
In der Werkstatt von DB Regio am Standort Berlin-Lichtenberg wird seit 2020 wieder ausgebildet. Aktuell bereitet sich der erste Jahrgang auf die Abschlussprüfungen vor – alle vier Auszubildenden lernen frühzeitig aus und wollen am Standort bleiben.
Vor Ort ausgebildet werden
- Mechatroniker:innen
- Elektriker:innen
- Quereinsteiger:innen
Neugierig geworden?
Alle Infos rund um Ausbildung, Direkt- und Quereinstieg bei DB Regio Nordost gibt es unter
Dafür einfach die Stichworte „Mechatroniker Regio Berlin“ in die Suchleiste des Stellenmarkts eingeben.
Text: Josephine Mühln, punkt 3 27.7.2023