Artikel: Kunstaktion in Drebkau
Gute Zusammenarbeit macht Bahnhof zu lebendigem Ort
Alle machen mit, ziehen an einem Strang und arbeiten richtig gut zusammen. Wo gibt’s denn sowas? In Drebkau, einer kleinen Stadt mitten in der Region Lausitz. Was hier passiert, macht Mut und Freude und kann ein Vorbild sein für ganz Deutschland. Die Bahnanbindung der 6.000 Einwohner-Stadt ist seit dem letzten Fahrplanwechsel ziemlich gut. Im Halbstundentakt geht es in hochmodernen Regionalzügen nach Cottbus und in der Gegenrichtung nach Senftenberg und sogar weiter bis Dresden.
Drebkau auf dem Weg in die Zukunft. Das Bahnhofsgebäude von 1912 stand viele Jahr leer und drohte zu verfallen. Björn Burow, ein mutiger privater Investor aus der Nachbarschaft, möchte das Empfangsgebäude wieder zu einem schönen, lebendigen, gemütlichen und spannenden Ort in der Umgebung machen.
Damit noch nicht genug der positiven Entwicklungen. Denn Burow hat auch gleich das Umfeld des Bahnhofs in den Blick genommen. Dabei ist er auf eine lange eintönige Mauer gestoßen. Gemeinsam mit dem Street Art Künstler Martin Jainz und dem Jugendkoordinator der Stadt Drebkau Florian Höft hat Björn Burow die Idee entwickelt, diese Mauer für künstlerische Aktivitäten zu nutzen.
Im Juni wurden Kinder und Jugendliche im Alter ab 12 Jahren eingeladen, an einem Graffiti Workshop teilzunehmen. Zum Bahnhofsfest Mitte September 2024 rückten die Kinder und Jugendlichen mit viel Farbe und Elan an, um die gesamte Fläche der langen Mauer künstlerisch zu gestalten. Mit ihrer Strahlkraft sorgt die Mauer nun auch an trüben Tagen für gute Laune auf dem Weg zum Bahnhof.
Weitere Informationen gibt es auf der projekteigenen Website: