Im Zug ins Gespräch kommen

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Demokratiearbeit

Artikel: Im Zug ins Gespräch kommen

Verein fördert demokratischen Gedankenaustausch

Im Zug sitzen und mit jemandem einfach so ins Gespräch kommen: An sich die beste Gelegenheit. Man hat Zeit. Das eine oder andere geht einem durch den Kopf. Warum sich nicht mit andern darüber austauschen? 

Eine angeregte Gesprächskultur beim Bahnfahren fördern und dabei zum fairen und offenen Gedankenaustausch ermutigen. Das ist das Anliegen des Vereins metro_polis, der sich für gelebte Demokratie stark macht. Nach sehr guten Erfahrungen mit dem mobilen Gesprächsansatz in den Straßenbahnen von Dresden und Leipzig wollen die Vereinsmitglieder nun ausprobieren, ob das Gesprächsformat der aufsuchenden Demokratiearbeit auch in den Regionalzügen funktioniert, wo die Fahrgäste im Regelfall ja sogar noch mehr Zeit mitbringen als in der Straßenbahn. 

Für dieses Vorhaben wurde metro_polis e.V. mit dem Mitmach-Preis Lausitz von DB Regio Nordost ausgezeichnet. Und die ersten Gesprächs-Touren zeigen: das Gesprächsformat von metro_polis kommt sehr gut an. Als hätten viele Reisende geradezu darauf gewartet, war es für das Team bisher nicht schwer, motivierte Gesprächspartner:innen zu finden. 

Das Team von metro_polis, das die Gesprächskultur in der Bahn fördern möchte
Das Team von metro_polis, das die Gesprächskultur in der Bahn fördern möchte
Quelle: Pablo Castagnola/Deutsche Bahn AG
Das Team von metro_polis unterwegs in der Lausitz. Nach zahlreichen Gesprächen in den DB Regio Zügen zwischen Cottbus und Falkenberg, Lübben und Ruhland geht es jetzt wieder zurück nach Dresden.


Kristina Krömer vom Verein metro_polis im Gespräch mit Fahrgästen der Linie RE10
Kristina Krömer vom Verein metro_polis im Gespräch mit Fahrgästen der Linie RE10
Quelle: Pablo Castagnola/Deutsche Bahn AG
Kristina Krömer (Bildmitte), die Projektkoordinatorin und Erfinderin des Gesprächsformats von metro_polis, freut sich immer wieder auf spannende und lehrreiche Gespräche mit Fahrgästen.


Weitere Informationen dazu gibt es auf der metro_polis-Website.


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