Artikel: ForumTheater sensibilisiert für Höflichkeit und Zivilcourage
Zauberwörtchen „Danke“ fördert gemeinsames Wohlbefinden auch im Zug
Wie wollen wir bei der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln miteinander umgehen? Immer wenn (viele) Menschen in einem (engen) Raum zusammenkommen, kann es Anlass zu Aufregung und Eskalation geben. Für diese Dynamik von Konfliktsituationen zu sensibilisieren und zugleich konkrete Handlungsmöglichkeiten für ein wohlwollendes Miteinander aufzuzeigen, ist Ziel des Projekts „Forumtheater – Wege zu Höflichkeit und Zivilcourage im ÖPNV. Initiator dieses Projekts ist die Kulturfabrik Hoyerswerda, die dafür den Mitmach-Preis Lausitz gewonnen hat.
Szenarien lassen sich zu vielen allseits bekannten Situationen im ÖPNV durchspielen.
- Wohin mit der Bananenschale?
- Gepäck auf den Sitzen, weitere Fahrgäste steigen zu.
- Aufzug ist kaputt, Familie mit Kinderwagen weiß nicht weiter.
- Laute Musik, man versteht sein eigenes Wort nicht mehr
Natürlich sind die Zugbegleiter:innen die richtigen Ansprechpartner:innen für ein geregeltes Miteinander an Bord. Denn klar ist: Hausrecht hat immer das entsprechende Verkehrsunternehmen, das den Zug oder den Bus fährt. Bei der Bahn ist auch genau festgelegt, was passiert, wenn es wirklich brenzlig wird. Aber das sind zum Glück nur die Ausnahmen. Denn bei der alltäglichen Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel geht es vor allem um ein faires und freundliches Miteinander aller Reisenden. Und da kann jeder Fahrgast zu beitragen. Und es macht sogar Spaß, sich und anderen den Reisealltag mit Höflichkeit und Wohlwollen zu versüßen. Das Zauberwörtchen Danke“ zeigt schnelle Wirkung für das Wohlbefinden aller Beteiligten.
Weitere Informationen dazu gibt es auf der projekteigenen Website: